Schulprojekte: Energetische Sanierung und Nachhaltigkeit im Fokus!

Bild: @vesnoi_ via Twenty20
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Nicht nur private Gebäude, sondern auch öffentliche Gebäude sowie Schulen werden inzwischen energetisch saniert. Aktuellste Standards sorgen dafür, dass Gebäude deutlich weniger Energie verbrauchen und im Idealfall sogar Energie erzeugen können. Da Schulen zum Teil über große Flächen z.B. auf dem Dach verfügen, lassen sich diese ideal nutzen, um zum Beispiel Strom zu erzeugen oder um Wasser zu erwärmen.

Die energetische Sanierung beginnt mit einer umfangreichen Bestandsanalyse des aktuellen Gebäudes. Vor allem der energetische Zustand spielt eine Rolle. Die Fenster, Türen sowie allgemein das Mauerwerk und der Dachstuhl der Gebäude müssen genauer betrachtet werden, wenn eine energetische Bewertung vorgenommen werden soll. Nicht gerade selten sind Schulgebäude veraltet und energetisch betrachtet definitiv nicht auf einem modernen Standard. Das führt dazu, dass sehr viel Energie gebraucht wird, um ein Gebäude zum Beispiel zu beheizen. Die Heizkosten sind ein Faktor, der bei Schulen sehr viel in der Energiebilanz ausmachen kann.

  • Veraltete Fenster und Türen (z.B. einfach verglast oder mit Metallrahmen) sorgen für eine schlechte Energiebilanz
  • Neue zweifach bzw. dreifach verglaste Fenster und Türen helfen definitiv

Vor allem die Fenster und die Türen, die oftmals einfach verglast sind oder z.B. mit einem Metallrahmen verbaut worden sind, sind typische Energiefresser. Das heißt, dass über alte Fenster und Türen sehr viel Energie verloren geht und an die Umgebung abgegeben wird.

In der Praxis ist es ratsam, dass Fenster und Türen an neuste Standards angepasst werden. Das heißt konkret, dass z.B. zweifach oder sogar dreifach verglaste Fenster und Türen verbaut werden. Große Glasflächen sind gerade in Schulen üblich, da hier sehr viel Licht in die Klassenzimmer eingelassen wird. Sofern die Fenster nicht optimal isoliert sind führt dies automatisch zu einem extrem hohen Energieverbrauch.

Wie finanziere ich neue Fenster und Türen?

Neue Fenster und Türen können über Kredite und Darlehen finanziert werden. Vor allem Hypotheken Darlehen werden oft verwendet, wenn energetische Maßnahmen vollzogen werden sollen. Die Darlehen werden in der Regel in das Grundbuch der Immobilie eingetragen. Das heißt, dass die Immobilie entsprechend bezahlt sein muss, damit eine Hypothek eingetragen werden kann. Nicht nur für Schulen und öffentliche Gebäude stehen Hypotheken Darlehen zur Verfügung. Auch private Personen können auf ihr Haus oder ihre Wohnung eine Hypothek aufnehmen. Mit dieser Hypothek ist es denkbar, dass entsprechend eine Finanzierung für eine energetische Sanierung zur Verfügung steht.

Das Hypotheken Darlehen wird wie jedes andere Darlehen auch in Form von monatlichen Raten zurückgezahlt. Sofern der komplette Betrag abbezahlt worden ist bedeutet dies automatisch, dass die Hypothek gelöscht werden kann. Vom Darlehensgeber erfolgt ein Schreiben, dass die Hypothek bezahlt worden ist und gelöscht werden kann. Da die Löschung in der Regel mit Kosten verbunden ist wird dies in der Regel nicht vollzogen, sondern das Schreiben über die Bezahlung der Hypothek verwahrt. Bei einem möglichen Verkauf der Immobilie kommt dieses dann zum Einsatz, so dass der künftige Eigentümer der Immobilie für die Löschung der Hypothek Sorge zu tragen hat.

Wärmedämmung: Dachstuhl und Fassaden neu dämmen

Eine Wärmedämmung ist definitiv ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, dass eine Immobilie energetisch saniert wird. Gerade bei Schulden fehlt oftmals eine Fassadendämmung, die jedoch von Vorteil wäre.

Die Fassadendämmung ist schnell und einfach zu realisieren und kann die energetische Bilanz des Gebäudes besonders gut verbessern. Platten zur Wärmedämmung werden von außen an die Fassade geklebt und tragen dazu bei, dass die Immobilie deutlich weniger Energie benötigt, um ihre Temperatur in den Räumlichkeiten zu halten.

Der Dachstuhl kann ebenfalls komplett und neu gedämmt werden. Eine ordentliche Dämmung trägt dazu bei, dass sehr viel weniger Heizwärme benötigt wird, um die Räumlichkeiten auf Temperatur zu halten. Gleichzeitig ist es im Sommer der Fall, dass das Dach in gedämmter Weise natürlich auch dazu beiträgt, dass sehr viel weniger Hitze und Wärme in die Räumlichkeiten gelangt.

Die energetischen Arbeiten an Schulen und auch an anderen öffentlichen Gebäuden wollen ordentlich geplant werden. Wer gleichzeitig Strom erzeugen möchte, den er entweder selbst nutzt, oder aber auch in das öffentliche Netz einspeist, kann dies mit der Hilfe einer Solaranlage realisieren. Solaranlagen bzw. auch Photovoltaikanlagen können auf der einen Seite genutzt werden, um Strom zu erzeugen. Auf der anderen Seite ist es auch denkbar, dass mit den Anlegen Wasser erwärmt werden kann. Somit kann das Wasser für den täglichen Gebrauch ohne Probleme durch die Energie der Sonne auf dem Dach des Gebäudes erwärmt werden.

Bei Solarmodulen werden inzwischen hohe Leistungen geschafft. Ein einzelnes Modul, dass anfangs Leistungen von etwa 50 bis 100 Watt hatte schafft inzwischen Leistungen von etwa 400 bis 450 Watt. Somit können auch mit geringen Dachflächen hohen Energieleistungen realisiert werden. Ein Kindergarten oder eine Schule, wo die Dachflächen in der Regel recht groß sind. Dachflächen von mehreren hundert Quadratmetern sind hier keine Seltenheit und können definitiv von Vorteil sein, wenn mit dem Dach auch Strom erzeugt werden soll. Auf eine Sicht von mehreren Jahren kann sich eine Solaranlage auf dem Dach einer Schule definitiv gut amortisieren.

 

 

 

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