Grüne Mode im Trend bei Jugendlichen – Fashion und Nachhaltigkeit

Nachhaltige Mode & Einkauf - worauf achten?
Nachhaltige Mode & Einkauf - worauf achten?

In vielen Bereichen unseres Lebens spielen Werte wie Umweltbewusstsein, verantwortungsvolles Konsumverhalten und Nachhaltigkeit eine immer wichtiger werdende Rolle. Auch in der Modewelt sind diese Themen zunehmend im Fokus. Immer mehr kleinere Brands, aber auch Modekonzerne setzen auf die Einführung von Bio-Produktlinien und werben gezielt mit Begriffen wie „eco“ oder „organic“ – doch bedeutet dies immer auch nachhaltig oder grün?

Bei allzu plakativ genutzten Begriffen lohnt sich meist ein zweiter Blick, denn bei einer wirklichen grünen Mode spielen noch weitere Faktoren eine wichtige Rolle.

Was bedeutet grüne Mode?

Die grüne Mode ist ressourcenschonend und nutzt, wo immer möglich, natürliche Rohstoffe sowie nachhaltig produzierte Materialien. Auch gesellschaftliche Themen wie faire Arbeitsbedingungen und die Einhaltung ethischer, ökologischer und sozialer Grundsätze machen grüne Mode aus. Die Balance zwischen humanen Produktions- und nachhaltigen Vertriebsbedingungen im Einklang mit einer hohen Umweltverträglichkeit stehen dabei immer im Fokus.

  • Grüne Mode ist bemüht, Recycling- und Kreislaufprozesse stetig zu verbessern, um eine noch höhere Nachhaltigkeit zu erzielen.
  • Vorreiter auf diesem Gebiet sind unter anderem das bekannte österreichische Unternehmen Grüne Erde, welches bereits im Jahr 1983 gegründet wurde und seitdem ein großes Produktangebot neben Kleidung zur Auswahl hat und die Firma Hessnatur, gegründet 1976.

So findest du Anbieter grüner Mode:

Es existieren viele unterschiedliche Marken, die bis zu 100% grüne Mode anbieten. Einige davon findest du hier:

  • Deerberg
  • Armed Angels
  • Veja
  • Kings of Indigo
  • Nudie Jeans
  • dedicated

u.v.m.

Gute Anhaltspunkte um grüne Mode direkt zu erkennen sind Gütesiegel, so zum Beispiel Fairtrade, Best-Siegel Naturtextil, bluesign, Öko-Tex Standard, Naturland und viele mehr. Schaue hier unbedingt auf die aktuelle Bedeutung und Gültigkeit der Siegel, da es hier schwerfällt den Überblick zu behalten.

Ein weiterer Tipp sind kleinere, lokale Boutiquen. Hier kann die Chance höher sein auf faire und nachhaltige Mode zu treffen, sprich dazu doch auch einfach mit dem Verkaufspersonal. Moderiesen ziehen immer häufiger mit. Hier finden sich organic-Linien aus natürlichen Materialien oder auch die Rückgabemöglichkeit alter Kleidung, die in die Produktion neuer Kleidungsstücke mit einfließt. Möglicherweise haben auch die Mitarbeitenden weitere Informationen zum Herstellungsprozess und zur grundsätzlichen Haltung des Unternehmens zu diesem Thema.

Die Vorteile grüner Mode auf einen Blick

  • natürliche Rohstoffe
  • nachhaltig produzierte Materialien
  • ressourcenschonend
  • Einsparung von Herstellungsaufwendungen
  • faire Herstellungs- und Lieferprozesse
  • ökologischer Fußabdruck wird kleiner
  • ein gutes Gewissen

Mögliche Nachteile grüner Mode

  • deutliche Preisunterschiede zu weniger nachhaltig produzierter Mode
  • Interesse, Eigeninitiative und Zeit für Recherche erforderlich, grüne Mode ist schwerer zu finden
  • bisher meist online zu finden, weniger bei lokalen Anbietern

Allgemeine Tipps zur grünen Mode

Schaue zwei Mal hin, um wirklich grüne Mode von anderer zu unterscheiden, nutze zum Beispiel auf nachhaltige Mode spezialisierte Webseiten wie avocadostore.de oder greenality.de, um grüne Marken zu finden. Unverzichtbar ist es, auf bio-zertifizierte Materialien, wie zum Beispiel Bio-Baumwolle oder Bio-Leinen zu achten. Auch recycelte Materialien sowie Alternativen aus Kork, Algen und Hanf werden gerne verwendet.

Webseiten wie utopia.de stellen vielfältige Tipps und Markenempfehlungen für einen nachhaltigen Lebensstil und grüne Kleidung bereit. Auch hier lohnt sich ein Blick.

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